Barbara Jernejčič Fürst, geboren in Ljubljana, absolvierte ihr Gesangsstudium und Studium des Dirigierens an der Universität für Musik in Graz – u.a. bei Karl Ernst Hoffmann. Später besuchte sie verschiedene Meisterkurse bei M. Lipovšek, Ch. Ludwig, D. Fischer-Diskau, M. Martinu, R. Piernay, für Barockgesang bei B. Schlick und Ch. Rousset, sowie im Opernstudio Gent und am Steans Institut for Young Artists in Chicago.

Opernengagements führten sie u.a. in die Flämische Oper in Gent und Antwerpen, das Opernhaus Ljubljana und Maribor, das Theater an der Wien und die Wiener Kammeroper. Die Partien, mit denen sie aufgetreten ist, umfassen Mozarts Cherubino, Dorabella, 2.Dame, Ruggiero in Händels ˝Alcina˝, Siebel in Gounods ˝Faust˝, die Titelpartie in Brittens ˝The Rape of Lucretia˝, Monteverdis Arianna und Rollen in Opern von Gluck, Händel, M.Schmid, P. M. Davies, V. Ullmann, G. F. Haas und B. Lang.

Als Konzertsängerin gastierte sie bei den Festspielen wie beim Festival Ljubljana, beim Steirischen Herbst, der Styriarte, den Bregenzer Festspielen, dem Frühlingsfestival im Musikverein in Wien, der Internationalen Woche für Alte Musik Krieglach, dem Festival Radovljica, dem Festival Echi lontani, dem Festival Retz, dem Festival Kogojevi dnevi, Zagreb Biennale, Wien Modern, Klangwerktage Hamburg …

Regelmäßig arbeitet sie zusammen mit renommierten Ensembles und Orchestern wie La petite bande, Armonico Tributo Austria, Capella Musicae, mit der Slowenischen Philharmonie, mit dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester, Klangforum, Slowind, Musica Aeterna, Solamente naturali, Mosaik, ORF Radio-Symphonieorchester Wien und dem Rundfunkorchester Ljubljana. Sie arbeitete mit Dirigenten wie A. Nanut, U. Lajovic, M. Munih, D. de Villers, G. Pehlivanian, S. Kuijken, M. Haselböck, P. Rossi, D. Masson, D. Runnicles, S. Camberlin, J. Kalitzky und anderen.

Ihr besonderes Anliegen gilt der zeitgenössischen Musik mit über 50 Ur- und Erstaufführungen vor allem slowenischer und österreichischer Komponisten.

Ihre erste Solo CD widmete sie dem slowenischen Komponisten Marij Kogoj und umfasst damit das gesamte Opus seines Liedschaffens.

Im Oktober 2010 erschien die zweite Solo CD mit Werken von C. Monteverdi, L. Berio, L.Vrhunc, V. Globokar, U. Pompe, B. Jež Brezavšček und A. Bauld.

Photo: Tone Stojko

Konzert

Das Nichts
06.09.2011